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Alarmierende Zahlen: Einbrüche in der Schweiz 2024 um 15% zugenommen

Autorenbild: Anliker Alarm AGAnliker Alarm AG

Aktualisiert: vor 3 Tagen

Diebstahldelikte & Einbrüche Schweiz 2024 nach Diehstahlsform
Diebstahldelikte & Einbrüche Schweiz 2024 nach Diehstahlsform

Die neuesten Zahlen zu Diebstählen und Einbruchsgeschehen in der Schweiz zeigen einen besorgniserregenden Trend. Die jüngsten Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) 2024 des Bundesamt für Statistik (BFS)* zeichnen ein beunruhigendes Bild: Die Zahl der Einbruch- und Einschleichdiebstähle in der Schweiz ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Was bedeutet das für Hausbesitzer und Unternehmen? Und welche Regionen sind besonders betroffen? Unser Beitrag fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und zeigt, wie Sie Ihr Eigentum besser schützen können.


Einbruchszahlen erreichen neuen Höchststand

Die aktuelle Kriminalstatistik offenbart einen markanten Anstieg: 46'070 Einbruch- und Einschleichdiebstähle wurden 2024 verzeichnet – ein Plus von 11,2% gegenüber dem Vorjahr. Das entspricht durchschnittlich 126 Einbrüchen pro Tag in der Schweiz (2023: 114). Besonders auffällig ist die Zunahme bei Einbruchdiebstählen um 15% und bei Fahrzeugeinbruchdiebstählen um ganze 27%.



Wo wird am häufigsten eingebrochen?

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) unterscheidet zwischen privaten und öffentlichen Räumen. Als privater Raum gelten die "eigenen vier Wände", also nicht allgemein zugängliche Bereiche. Öffentliche Räume hingegen sind grundsätzlich für verschiedene Personen zugänglich – dazu zählen überraschenderweise auch Treppenhäuser oder gemeinsame Waschküchen in Mehrfamilienhäusern.


  • Privater Raum: 17'564 Einbruchdiebstähle im Jahr 2024

  • Öffentlicher Raum: 15'433 Einbruchdiebstähle im Jahr 2024



Die häufigsten Einbruchsziele in der Schweiz im Detail

Besonders alarmierend: Wohngebäude stehen ganz oben auf der Liste der Einbrecher. Mehr als die Hälfte aller Einbruchdiebstähle betreffen private Wohnräume. Die Analyse der Einbruchstatistik nach Örtlichkeiten offenbart also ein klares Muster: Private Wohnräume sind mit Abstand am stärksten betroffen. Von den insgesamt 33'058 Einbruchdiebstählen entfallen etwa 60% auf Wohngebäude – eine erschreckend hohe Quote, die verdeutlicht, dass Einbrecher primär dort zuschlagen, wo Menschen sich eigentlich am sichersten fühlen sollten.


Die Top 5 Einbruchsziele im Detail:
  1. Mehrfamilienhäuser: 13'162 Einbrüche

  2. Einfamilienhäuser: 6'531 Einbrüche

  3. Verkaufsräume: 2'312 Einbrüche

  4. Restaurationsbetriebe: 1'989 Einbrüche

  5. Betriebsräume: 1'989 Einbrüche




Der besorgniserregende Fokus auf Wohnräume

Was die Statistik besonders alarmierend macht: Die Einbrüche konzentrieren sich nicht auf beliebige Orte, sondern gezielt auf unsere Privatsphäre. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:


  • Mehrfamilienhäuser führen die Statistik an: Mit 13'162 Fällen sind Mehrfamilienhäuser das häufigste Einbruchsziel in der Schweiz. Das entspricht fast 40% aller Einbruchdiebstähle.

  • Einfamilienhäuser stark betroffen: Mit 6'531 Einbrüchen stellen Einfamilienhäuser das zweithäufigste Ziel dar – trotz oft höherer Sichtbarkeit von Fremden in Wohngebieten mit Einfamilienhäusern.

  • Zusammen über 19'000 Wohnungseinbrüche: Die Summe von 19'693 Einbrüchen in Wohn- und Einfamilienhäusern bedeutet: Jeden Tag werden in der Schweiz durchschnittlich 54 Wohnungen oder Häuser aufgebrochen.


Geschäftliche Objekte ebenfalls im Visier

Nach den Wohngebäuden folgen gewerbliche Einrichtungen, die ebenfalls erheblich von Einbrüchen betroffen sind:


  • Verkaufsräume: 2'312 Einbrüche – Hier locken Bargeld, Elektronik und hochwertige Waren.

  • Restaurationsbetriebe: 1'989 Einbrüche – Gaststätten und Restaurants werden oft nachts zum Ziel.

  • Betriebsräume: 1'989 Einbrüche – Werkstätten und Lagerhallen bieten wertvolle Werkzeuge und Materialien.

  • Geschäftsräume: 1'585 Einbrüche – Büros enthalten oft teure Technik und vertrauliche Daten.


Was die Zahlen für die Bevölkerung bedeuten

Diese Statistik verdeutlicht: Einbruchsdiebstahl ist kein abstraktes Risiko, sondern eine reale Bedrohung – insbesondere für Wohngebäude. Die Folgen gehen dabei weit über den materiellen Schaden hinaus. Für viele Betroffene ist die Verletzung der Privatsphäre und das verlorene Sicherheitsgefühl oft belastender als der eigentliche Verlust von Wertgegenständen.


Der hohe Anteil an Wohnungseinbrüchen zeigt auch: Die Täter nehmen bewusst in Kauf, auf Bewohner zu treffen. Studien belegen, dass etwa ein Drittel aller Wohnungseinbrüche während der Anwesenheit der Bewohner stattfindet – ein zusätzliches Risiko, das die Dringlichkeit präventiver Massnahmen unterstreicht.







Warum sind Mehrfamilien- und Einfamilienhäuser besonders gefährdet durch Einbrüche?


Die hohe Anzahl an Einbrüchen im Jahr 2024 in Wohngebäuden ist kein Zufall. Beide Gebäudetypen weisen spezifische Risikofaktoren auf, die sie für Einbrecher attraktiv machen:


Mehrfamilienhäuser – Die Anonymität als Risikofaktor

Mit über 13'000 Fällen führen Mehrfamilienhäuser die traurige Statistik an. Die Gründe dafür sind vielfältig:


  1. Anonymität: In grösseren Wohnanlagen kennen sich Bewohner oft kaum oder nur flüchtig. Fremde Personen fallen weniger auf und können sich unauffällig im Gebäude bewegen.

  2. Viele potenzielle Ziele: Ein einziger Zugang ermöglicht Einbrechern, mehrere Wohnungen auszukundschaften.

  3. Gemeinsame Zugangsbereiche: Hauseingänge, Treppenhäuser und Tiefgaragen bieten zusätzliche Eintrittsmöglichkeiten.

  4. Geteilte Verantwortung: Wenn jeder denkt, dass sich jemand anderes um die Sicherheit kümmert, entstehen gefährliche Sicherheitslücken.

  5. Weniger Sozialkontrolle: In urbanen Gebieten registrieren Nachbarn verdächtige Aktivitäten oft nicht.




Einfamilienhäuser – Alleinstehend und exponiert für Einbrüche

Mit 6'531 Einbrüchen sind auch Einfamilienhäuser stark betroffen:


  1. Mehrere Angriffspunkte: Freistehendes Gebäude bieten Einbrechern mehrere Zugangsmöglichkeiten – von Terrassentüren über Kellerfenster bis hin zu Seiteneingängen.

  2. Fehlende soziale Kontrolle: Besonders in Wohngebieten mit berufstätigen Bewohnern oder in weniger dicht besiedelten Gegenden fehlt tagsüber die nachbarschaftliche Aufmerksamkeit.

  3. Erkennbare Abwesenheit: Regelmässige Abwesenheitszeiten (Arbeit, Urlaub) sind für Einbrecher leicht erkennbar.

  4. Höhere Beuteerwartung: Einfamilienhäuser versprechen oft wertvollere Beute und mehr Privatsphäre beim Einbruch.

  5. Bauliche Mängel: Ältere Einfamilienhäuser verfügen häufig über veraltete Sicherungstechnik an Türen und Fenstern.


Regionale Unterschiede: Wo die Einbruchsgefahr 2024 am grössten ist


Die Einbruchsraten variieren stark zwischen den Kantonen. Die Häufigkeitszahl (Einbrüche pro 1'000 Einwohner) zeigt deutliche regionale Unterschiede:



Grafik: Einbruchhäufigkeit Schweiz 2024 nach Kanton (Häufigkeitszahlen (‰) für Einbruch- & Einschleichdiebstahl
Grafik: Einbruchhäufigkeit Schweiz 2024 nach Kanton (Häufigkeitszahlen (‰) für Einbruch- & Einschleichdiebstahl

Kantone mit höchster Einbruchsrate im Jahr 2024:

  1. Basel-Stadt: 10,5‰

  2. Solothurn: 8,5‰

  3. Waadt: 7,7‰

  4. Basel-Landschaft: 6,5‰


Kantone mit niedrigster Einbruchsrate:

  1. Obwalden: 1,8‰

  2. Uri: 1,8‰

  3. Nidwalden: 2,4‰

  4. Appenzell Innerrhoden: 2,4‰




Der Schweizer Durchschnitt liegt im Jahr 2024 bei 5,1 Einbrüchen pro 1'000 Einwohner. Städtische Gebiete weisen tendenziell höhere Werte auf als ländliche Regionen.


Aufklärungsquoten bei Einbrüchen in der Schweiz bleiben im Jahr 2024 niedrig


Trotz leichter Verbesserungen bei den Aufklärungsraten bleibt die Situation herausfordernd. Die Quote bei Einbruchdiebstählen in der Schweiz stieg zwar von 18,1% auf 19,3%, bedeutet aber immer noch, dass mehr als 80% der Fälle ungelöst bleiben. Bei Taschendiebstählen liegt die Aufklärungsquote sogar bei unter 10%.


Wie Anliker Alarm Ihr Zuhause und Unternehmen schützt


Angesichts dieser beunruhigenden Zahlen wird deutlich: Präventive Massnahmen sind unerlässlich. Als Experten für Sicherheitstechnik mit über 25 Jahren Erfahrung bietet die Anliker Alarm Gruppe massgeschneiderte Lösungen, die Einbrüche erheblich erschweren:


  1. Professionelle Sicherheitsanalyse: Unsere Experten identifizieren Schwachstellen in Ihrer Immobilie und entwickeln ein individuelles Sicherheitskonzept – speziell angepasst an die besonderen Anforderungen von Ein- und Mehrfamilienhäusern.


  2. Moderne Alarmanlagen: Unsere Systeme erkennen Einbruchsversuche frühzeitig und schlagen sofort Alarm – wissenschaftliche Studien belegen, dass bereits installierte Alarmanlagen eine abschreckende Wirkung haben.


  3. Videoüberwachung: Hochwertige Kameras dokumentieren jeden Vorfall und ermöglichen eine schnelle Reaktion. Besonders für Mehrfamilienhäuser bieten wir intelligente Lösungen für Eingangsbereiche und Tiefgaragen.


  4. Mechanische Sicherungen: Von verstärkten Türen und Fenstern bis hin zu Spezialschlössern – mechanische Barrieren verlängern die Einbruchszeit und erhöhen das Entdeckungsrisiko für Täter erheblich.


  5. Zutrittskontrollsysteme: Besonders für Unternehmen, Mehrfamilienhäuser und öffentliche Einrichtungen bieten wir fortschrittliche Lösungen zur kontrollierten Zugangsverwaltung.


  6. 24/7-Überwachung: Optional bieten wir eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung mit direkter Alarmweiterleitung an Sicherheitsdienste oder die Polizei.


Fazit: Vorbeugen statt nachtrauern


Die steigenden Einbruchszahlen in der Schweiz unterstreichen die Notwendigkeit wirksamer Sicherheitsmassnahmen. Besonders in den einbruchsgefährdeten Kantonen und bei den häufig betroffenen Objekttypen wie Mehrfamilien- und Einfamilienhäusern ist ein umfassendes Sicherheitskonzept unerlässlich.


Die Anliker Alarm Gruppe steht Ihnen als verlässlicher Partner zur Seite – von der ersten Beratung über die fachgerechte Installation bis hin zur regelmässigen Wartung Ihrer Sicherheitssysteme. Denn wir wissen: Wer in Sicherheit investiert, schützt nicht nur materielle Werte, sondern gewinnt auch ein unbezahlbares Gut: innere Ruhe und das Gefühl von Sicherheit in den eigenen vier Wänden.


Kontaktieren Sie uns noch heute für eine unverbindliche Sicherheitsberatung!


*Quellen: Bundesamt für Statistik (BFS) – Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2024 (Zur Studie)

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